Zum Basteln und für mobile Stromversorgung habe ich in der Garage eine ältere Autobatterie. Nun stellte sich allerdings die Frage, welche Kapazität sie überhaupt noch hat. Die billigste Methode wäre, eine Lampe anzuschließen und die Zeit zu stoppen bis die Batterie die Entladeschlussspannung erreicht hat. Wenn man berücksichtigt, dass die Spannung (und damit auch die Belastung) im Laufe des Entladevorgangs sinkt ist diese Methode jedoch ziemlich ungenau.

Es muss also etwas Besseres her. Ein Mikrocontroller der alle Werte überwacht und berechnet scheint daher besser geeignet zu sein.

Die einzigen Rohdaten die wir messen und verarbeiten müssen, sind Strom und Spannung. Dazu wird noch ein Zeitmaß benötigt was sich der Controller selbst erzeugt. (Sekundentakt)

Die Milliamperestunden die pro Sekunde addiert werden müssen (genauer: Milliamperesekunden) errechnen sich aus der Formel I (Strom in mA) / 60 / 60. Bei einem Entladestrom von 1000mA würden also pro Sekunde 0,27 mA entnommen.

Die Messschaltung sieht folgendermaßen aus:

Je nach Stromstärke steigt die Spannung am Ausgang. Die Spannung wird später mittels Analog Digitalwandler in einen digitalen Wert umgewandelt.

Spannung messe ich über einen kleinen Spannungsteiler.

Erste Versuche mit den Berechnungen und Spielereien mit dem Analog Digital Wandler.

Probelauf der Software / Hardware im Garten.

Kühlung für den Lastwiderstand und erhöhte Belastung. (85 Watt)

März 2007:

Kleinere Verbesserungen: Serieller Port (Um mit dem PC die Entladekurve zu loggen), Status LEDs, Lüfter der beim Entladen den Messwiderstand kühlt.

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