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RasPi Fan

Lüftersteuerung zum Aufstecken auf den GPIO Header eines Raspberry Pi Einplatinencomputers

In heißen Umgebungen oder bei besonders CPU intensiven Applikationen ist für den Raspberry Pi ein Gehäuselüfter sinnvoll. Um den Geräuschpegel zu reduzieren, kann die Steuerung über einen GPIO Pin anhand der Prozessortemperatur erfolgen. Den nötigen Code bringt das Raspberry Pi OS direkt mit.

Foto: Platine der Lüftersteuerung

Die Platine wird am Anfang des GPIO Headers aufgesteckt, und greift dort die Betriebsspannung für den Lüfter sowie den Pin GPIO4 ab. Die restlichen Pins bleiben für andere Anwendungen frei. Der Anschluss des Lüfters erfolgt über einen JST PH Steckverbinder im 2mm Raster.

Bild: Schaltplan der Lüftersteuerung

Schaltungsbeschreibung

Der Header K1 stellt den Anschluss zum GPIO Port her. Der Widerstand R1 ist als Basiswiderstand des Transistors vorgeschaltet. R2 zieht den Eingang auf Masse, sollte der GPIO Pin sich im hochohmigen Zustand befinden. Der Transistor T1 schaltet den an K2 angeschlossenen Lüfter, wobei die Diode D1 als Freilaufdiode dient. Die Selbstrückstellsicherung F1 schützt vor Überlast durch Kurzschluss.

Konfiguration

Die Temperaturabhängige Steuerung kann mittels raspi-config aktiviert werden. Dazu wird auf der Konsole der folgende Befehl ausgeführt:

sudo raspi-config nonint do_fan 0 4 65

Dies aktiviert die Steuerung auf GPIO 4 mit einer Temperaturschwelle von 65 Grad CPU Temperatur. Mehr Details zu dem Befehl können in der offiziellen Dokumentation nachgelesen werden. Getestet wurde auf einem Raspberry Pi 3B+.

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Das Projekt darf frei verwendet und modifiziert werden, der Name des Autors muss darauf jedoch erhalten bleiben (CC BY-SA).